Intuition – was ist das, wie kannst du sie schulen

Astrologie und Kartenlegen

Intuition – was ist das, wie kannst du sie schulen

Was ist Intuition und was nicht? Wie unterscheiden wir zwischen Kopf und Intuition. Und vor allem wie macht sich unsere Intuition bemerkbar? Brauchen wir unsere Intuition zum Kartenlegen oder Horoskop deuten? Viele Fragen, aber eins nach dem anderen.


Zunächst was ist Intuition

Intuition, das ist dein spontanes Bauchgefühl, ein Gedankenblitz, eine spontane Eingebung oder auch Fantasie. Es ist etwas, was einfach da ist. Ob wir jemanden mögen, entscheidet sich in den ersten Sekunden, der Bauch weiß das sofort. Kann sein, dass die Aura oder einfach Ausstrahlung oder das Energiefeld des anderen einfach nicht zu uns passt. Dann ist Intuition Ausdruck dessen, was ist, aber außerhalb der bewussten Wahrnehmung ist. Verknüpft mit Erfahrungen und Informationen sagt uns das eine ganze Menge.

Was ist es nicht?

Unsere Ängste und Bedenken gehören selten zur Intuition. Ich denke, wir kennen es alle, diese innere Stimme, die uns abhält zu tun, was wir so gern tun würden. Stell dir vor, du hast ein Jobangebot, im ersten Moment bist du Feuer und Flamme. Doch dann meldet sich der Kopf: Oh neee, bloß nicht, könnte ja schief gehen. Nein, das ist keine Intuition, das ist unser Kopf. Die erste Begeisterung, das ist eher die Intuition.

Beim Kartenlegen ist es ähnlich: Im ersten Moment sehen wir ein klares Bild und dann kommt der Kopf: Kann nicht sein, ist doch gar nicht möglich. Das muss anders interpretiert werden. Das ist in der Regel der Ruin der Interpretation.

Beispiele für Intuition

Intuition ist das, was wir wissen, ohne zu denken. Manche Menschen wissen intuitiv wer am Telefon ist, noch bevor sie das Gespräch annehmen. Sie spüren in ihrem Energiefeld, wer es ist. Es geht um das Spüren im Gegensatz zum Denken.

Jeder ist schon einmal nach einem Streit in einen Raum gegangen und hat die ungute Atmosphäre wahrgenommen. Da stimmt die Energie nicht mehr. Das Qi des Raums, die fließende Lebenskraft, die vitale Energie ist dann nicht mehr da. Der Raum muss gelüftet werden, dann geht es wieder.

Du kennst vielleicht die Situation, wenn du im Supermarkt die Kasse wechselst, weil die Schlange stockt und in dem Moment, in dem du wechselst, weißt du, das war ein Fehler. Nachdem der Verstand ja oft ein Wörtchen mitzureden hat, sind wir nicht in der Lage, solch einen Fehler zu korrigieren. Wir bleiben stur stehen, wo wir sind.

Albert Einstein vertraute auf Fantasie und auch Intuition. Er verstand, dass Intuition das Leben leichter macht. Er sagte „Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“ und Fantasie ist eine Form der Intuition.

Intuition ist keine intellektuelle Leistung. Es ist eine Begabung, die mehr oder weniger ausgeprägt sein kann. Manch einer hält Intuition und auch Hellsicht für Zufallsprodukte, wer es erlebt hat, weiß, dass das nicht der Fall ist.

In der Schule werden unsere rationalen Fähigkeiten gefördert, aber nicht die Intuition. Dabei kommen wir mit Intuition mitunter viel schneller zu Ergebnissen. Es ist nicht immer notwendig, sich alles zu erarbeiten, wenn du mit deiner Intuition arbeitest, geht es viel schneller. Leider schenken wir diesem Bereich oft nicht die notwendige Aufmerksamkeit.

Intuition wird gern belächelt. Ohne Argumente kommen wir im Geschäftsleben nicht weiter. Intuition gilt nicht als Begründung. Ich kann mich gut an einen Marketingleiter erinnern, der den Erfolg der Marketingmaßnahmen aus dem Bauch abgeschätzt hat. Aufgrund des Bauchgefühls wurden entsprechende Mengen an Waren produziert. Das passte immer überraschend gut. Später übernahm ein Mathematiker diese Aufgabe. Du wirst es schon ahnen, Prognose und tatsächliche Käufe klafften nun weit auseinander.

Intuition lässt sich schulen wie ein Muskel. Sobald du anfängst darauf zu achten, nimmst du es stärker und stärker wahr und kannst viel mehr davon profitieren.

Früher habe ich eine Warnung meiner Intuition erst im nach hinein verstanden. Bei einem Vorstellungsgespräch hatte ich urplötzlich ein komisches Gefühl. Mein Kopf wollte das aber nicht wahrhaben. Und so habe ich den Vertrag unterschrieben, später habe ich die Warnung verstanden, nur da war es zu spät. In diesem Augenblick hat sich vielleicht in Gedanken meines zukünftigen Chefs etwas abgespielt, das mir Unbehagen bereitet hat. Hier sind wir noch lange nicht beim Gedankenlesen, das ist wieder etwas anderes.

Meiner Erfahrung nach lässt sich die Intuition problemlos verbessern. Alle, die ich durch den Prozess geleitet habe, haben mir berichtet, dass sie einen viel besseren Zugang zu ihrer Intuition bekommen haben. Es lohnt sich also, das Thema anzugehen.

Ist das noch Intuition oder ist das schon Hellwissen. Gute Frage. Ich habe keine Antwort darauf. Vielleicht hat sich meine Nachbarin zu dem Zeitpunkt schon überlegt, ob sie mir das anbieten kann. Wer weiß.

Intuition schulen

Ist es Intuition oder der Kopf?

Nicht immer ist die Unterscheidung einfach. Wenn eine happige Prüfung bevorsteht, ist es möglich, dass wir in Panik verfallen. Ist das Intuition – wohl kaum. Intuition kommt nicht so laut daher. Sie verursacht keine Panik. Das ist dann der uns manchmal innewohnende Pessimismus oder Angst. Intuition zeigt ein ungutes Gefühl und wenn du schon ein wenig Übung hast, kannst du eine intuitive Seite fragen, wie du vorgehen sollst. Gerade wenn etwas schwierig ist, lohnt es sich, auf die Intuition zu hören. Sie führt uns in solchen Situationen besser als der Verstand.

Brauchst du Intuition beim Kartenlegen oder Horoskop deuten?

Mein Astrologie-Lehrer sagte immer 90 % ist bei der Interpretation Wissen, 10 % Intuition. Mit 90 % kommt man oft weit, aber die Intuition ist das Sahnehäubchen. Beim Kartenlegen ist eine gute Intuition noch viel wichtiger. Mit ihr deuten wir viel besser. Wenn du deine Intuition schulst, wirst du überrascht sein, was dir die Karten dann verraten.